Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich im Streit mit der Bild-Zeitung erneut weitgehend durchgesetzt. Das Oberlandesgericht Köln entschied am Donnerstag, das Boulevard-Blatt dürfe nicht weiter behaupten, Woelki habe im Jahr 2017 einen Priester zum stellvertretenden Stadtdechanten von Düsseldorf befördert, obwohl er damals bereits belastende Unterlagen mit Missbrauchsvorwürfen gegen den Geistlichen gekannt habe.
Medienprozess um Missbrauchsfälle:Woelki siegt gegen „Bild“ – und muss doch bangen
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Kölns Oberlandesgericht sieht Persönlichkeitsrechte des Kardinals verletzt. Aber brisante Ermittlungen wegen des Verdachts des Meineids laufen weiter.
Von Christian Wernicke, Düsseldorf

Katholische Kirche:"So wahr mir Gott helfe"
Gegen Kardinal Rainer Maria Woelki wird wegen Verdachts auf Meineid ermittelt - und ein neues Dokument bringt den Kölner Erzbischof noch mehr in Bedrängnis.
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