Journalismus:"Wir grübeln, lachen und probieren rum"

Henriette und Georg Löwisch über ihre "geschwisterliche Schreib- und Lesewerkstatt", den Reiz des Journalistenberufs, Diversität in Redaktionen und Nebenwirkungen des Rauchens.

Interview von David Denk und Verena Mayer

Loewisch

„Dass ich denselben Beruf wie meine Schwester erlerne, habe ich nie als komisch empfunden“: taz-Chefredakteur Georg Löwisch und DJS-Leiterin Henriette Löwisch auf dem taz-Dach.

(Foto: Regina Schmeken)

Politik spielte immer eine große Rolle im Hause Löwisch: Mutter Sigrun führte ihre Karriere in der CDU bis in den Deutschen Bundestag, Vater Manfred ist Rechtswissenschaftler und war Rektor der Uni Freiburg, wo die vier Löwisch-Geschwister auch aufwuchsen. Aus allen wurden gesellschaftlich engagierte Menschen. Nur den Gefallen, in eine Partei einzutreten, taten sie ihren Eltern nicht - und schon gar nicht in die CDU. Henriette, die Erstgeborene, wollte Filmemacherin werden, entschied sich dann aber mangels Talent für den Journalismus. Nesthäkchen Georg folgte ihrem Vorbild. Beide verbindet eine aus Leidenschaft gespeiste Hartnäckigkeit, die sie im Beruf weit gebracht hat: Henriette Löwisch leitet die Deutsche Journalistenschule (DJS) und ihr Bruder Georg die Redaktion der taz.

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