Journalistenpreis "Der lange Atem":SZ-Magazin-Autor Böhme ausgezeichnet

Journalistenpreis "Der lange Atem": Johannes Böhme mit der Auszeichnung.

Johannes Böhme mit der Auszeichnung.

(Foto: Sabine Gudath)

Der freie Berliner Journalist hat über einen Prozess vor dem Internationalen Gerichtshof recherchiert.

Von Carolin Gasteiger

Johannes Böhme ist für eine Recherche im SZ Magazin mit dem zweiten Preis des Journalistenpreises "Der lange Atem" ausgezeichnet worden.

In "Der Kommandeur" schildert der Berliner freie Journalist einen Prozess vor dem Internationalen Gerichtshof. Laudatorin Manuela Kasper-Claridge, Chefredakteurin der Deutschen Welle: "Drei Jahre lang verfolgte Böhme den Prozess in Den Haag, sprach mit Verteidigern und Anklägern, recherchierte vor Ort in Uganda und besuchte die Orte, an denen der Kindersoldat aufwuchs. Eine herausragende Tiefenrecherche. Packend aufgeschrieben für die Leser und Leserinnen des SZ Magazins und immer mit der notwendigen Distanz."

Den ersten Preis erhielt Sophia Wetzke, Mitarbeiterin des rbb, für ihren Podcast "Todesfälle im Tempelhofer Künstlerstudio Greenhouse". Sebastian Leber, Redakteur des Tagesspiegel, wurde für seine Recherchen über Verschwörungstheorien und Reichsbürger mit dem dritten Preis ausgezeichnet.

Der Journalistenverband Berlin-Brandenburg (JVBB) im DJV verlieh den Journalistenpreis "Der lange Atem" zum 14. Mal. Vergeben wird er an Journalistinnen und Journalisten, die "in herausragender Weise langjährige beharrliche Berichterstattung zu einem gesellschaftlich relevanten Thema betreiben".

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