Süddeutsche Zeitung

Rassismus-Vorwurf:Jimmy Kimmel entschuldigt sich

Der US-Moderator und Komiker bedauert offenbar frühere "Blackfacing"-Parodien in seiner Sendung.

Nach seinem Kollegen Jimmy Fallon hat sich auch der US-Komiker und Talkshow-Moderator Jimmy Kimmel, 52, für einstige "Blackfacing"-Parodien entschuldigt. "Es gibt nichts, das mir wichtiger wäre, als Ihr Respekt. Ich entschuldige mich bei allen, die von dem Make-up, das ich trug, oder den Worten, die ich sagte, ernsthaft verletzt oder beleidigt worden sind", schrieb der TV-Star in einem Statement. Laut Medienberichten war der Komiker dafür kritisiert worden, den afro-amerikanischen Basketball-Spieler Karl Malone in einer sogenannten Blackface-Maskerade gemimt zu haben, bei der weiße Darsteller sich das Gesicht dunkel anmalen. Unter anderem hatte sich Donald Trump Jr geäußert. Nach Ansicht des Sohns des US-Präsidenten müsse der Sender ABC Kimmels Talkshow absetzen. Kimmel nannte es nun einen Fehler, so lange mit der Stellungnahme gezögert zu haben. Er habe neben Malone auch den Rapper Snoop Dogg und die Moderatorin Oprah Winfrey nachgeahmt. "Jeden einzelnen dieser Fälle sah ich als Imitation eines Stars an und nicht mehr."

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