Medienskandal in Großbritannien:„Der schlimmste Albtraum eines jeden Zeitungsredakteurs“

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Der freie Mitarbeiter hatte unter anderem berichtet, ihm lägen Dokumente zu den Plänen des Hamas-Führers Jahia Sinwar vor. (Foto: Hahmud Hams/AFP)

Die Zeitung „Jewish Chronicle“ löscht Beiträge eines Mitarbeiters zum Gaza-Krieg – angebliche Geheimdienstinformationen darin könnten erfunden sein. Wurden sie auch in deutschen Medien verbreitet?

Von Alexander Menden

Die Jewish Chronicle (JC), 1841 gegründet, ist die älteste jüdische Zeitung der Welt und eine der angesehensten Institutionen im jüdischen Leben Großbritanniens. Viele prominente jüdische Journalisten und Schriftsteller verfassen regelmäßig Beiträge für die Wochenzeitung. In jüngerer Zeit ist sie allerdings, auch seitens ihrer eigenen Autoren, immer stärker unter Beschuss geraten. Unter Chefredakteur Jake Wallis Simons sei sie politisch immer weiter nach rechts gerückt, heißt es. Nun ist die JC in einen handfesten Skandal geschlittert, der sie langfristig Glaubwürdigkeit und Autoren kosten könnte.

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