Washington PostDas langsame Schwinden einer kritischen Gegenstimme

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Jeff Bezos, der drittreichste Mensch der Welt, kaufte die „Washington Post“ im Jahr 2013.
Jeff Bezos, der drittreichste Mensch der Welt, kaufte die „Washington Post“ im Jahr 2013. (Foto: John Locher/AP)

Jeff Bezos schränkt ein, welche Meinungsbeiträge künftig in der „Washington Post“ erscheinen dürfen. Teile der Zeitung und ihrer Kundschaft sind zunehmend entsetzt über seinen Kurs.

Von Peter Burghardt, Washington

Zur Wochenmitte waren die Meinungsmacher der Washington Post noch vergleichsweise mutig, sie befassten sich mit Elon Musk. Der reichste Mensch der Welt feuert für Donald Trump bekanntlich massenhaft Staatsangestellte, und zwar als Leiter des Department of Government Efficiency, Abteilung für Regierungseffizienz, kurz DOGE. „Musks neuester Streich zeigt, dass der DOGE die Ideen ausgehen“, stand über dem Leitartikel, der sich seinen bizarren E-Mails an die Arbeitnehmer widmete. „Die Gegenreaktion in Trumps eigener Regierung entlarvt die Nachlässigkeit des Moguls.“

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