
Der Medienmann aus München pflegt seine große Leidenschaft: Das Theaterspielen. Nun steht er mit Ralf Bauer (rechts) auf der Bühne.

Gespielt wird "Der hessische Jedermann", eine Bearbeitung des Mysterien-Stoffes. Der reiche und prassende Jedermann soll vom Tod geholt werden - und verliert auf einmal alle vermeintlichen Freunde, die gerade noch so gerne mit ihm feierten.

Der Tod (Helmut Markwort, hinten) hat den Jedermann schon entdeckt. Mitten im Leben stehend, mit einer schicken Buhle (links, Alexandra Seefisch), soll er auf einmal mit dem Tod mitkommen.

Verständlich, dass der Jedermann nicht mitkommen will. Doch der Tod ist gnadenlos: "Mit mir kannste net handeln", erklärt er. Immerhin, der Jedermann kann noch eine Stunde herausholen.

Doch seine Liebe will ihn nicht in den Tod begleiten. Da muss sich der Jedermann an den Glauben und an sein Gewissen halten.

Regisseur Wolfgang Kaus (rechts) hat die hessische Fassung von Fitzgerald Kusz noch einmal bearbeitet - und Markwort sowie Ralf Bauer für die Freilichtaufführung am Dom gewonnen.