"Intimate":Auch seelisch sehr nackt

"Intimate": Im Zentrum ein Haufen junger Kerls, deren intellektuelles Leuchten manchmal arg gewollt heruntergedimmt ist: die Hauptdarsteller von "Intimate".

Im Zentrum ein Haufen junger Kerls, deren intellektuelles Leuchten manchmal arg gewollt heruntergedimmt ist: die Hauptdarsteller von "Intimate".

(Foto: Joyn)

Die Joyn-Serie "Intimate" ist die nächste Beklemmungs-Eskalationsstufe nach "Jerks" - greller, sexueller, dümmer. Und oft toll.

Von Jakob Biazza

Emil ist tot. Sagt er. Genau genommen diktiert er es seinem Freund Max mit hoher Detaildichte (ein Sprung von der Krugkoppelbrücke in Hamburg, ein Einkaufswagen im Wasser, Notarzt, Krankenhaus und jetzt eben tot, grauenhaft, ja, ganz grauenhaft) und sehr aufgeregt ins Ohr. Ganz lebendige Schilderung, alles in allem, und Max gibt die Informationen nun eben live und telefonisch an seine Freundin weiter, die gerade mit Emils Ex-Freundin unterwegs ist. Ergo: tiefe Erschütterung, Tränen, Zusammenbruch, so was. Bis hierhin noch dabei? Gut.

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