Institut für Rundfunktechnik:Entscheidung beim IRT: Was wollen WDR und NDR?

Von Anika Blatz

Die Entscheidung, ob das Institut für Rundfunktechnik (IRT) in kleinerer Form fortgeführt oder zum Jahresende aufgelöst wird, fällt am Donnerstag. In der für den späten Nachmittag anberaumten Gesellschafterversammlung soll es dazu einen Beschluss geben.

Bereits am Mittwoch haben sich die Intendanten der neun ARD-Landesrundfunkanstalten, ZDF, Deutschlandradio, Deutscher Welle, ORF und SRG nach SZ-Informationen in einer internen Sondierungsrunde über die zukünftigen Pläne der einzelnen Anstalten verständigt. Eine Schlüsselrolle wird - wegen ihrer Größe im ARD-Senderverbund und ihrer dementsprechenden Rolle als Geldgeber - dabei das Votum von WDR und NDR spielen. Die Sender äußerten sich am Mittwoch auf Anfrage nicht dazu, wie ihre Entscheidung ausfallen wird.

Nachdem das ZDF Ende 2019 seinen Vertrag mit dem IRT zum Ende des Jahres 2020 gekündigt hatte, zogen alle anderen Gesellschafter aus finanziellen Gründen nach. Damit steht das IRT vor der Auflösung, wenn die Gesellschafter - oder zumindest ein Teil davon - ihre Kündigungen nicht noch zurücknehmen.

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