Journalismus:Hier kocht die KI

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Bilder? Welche Bilder? „Il Foglio“ gilt als konservativ-liberal und als etwas textlastig. (Foto: Ivan Romano/Getty Images)

Die italienische Tageszeitung „Il Foglio“ bringt neuerdings täglich eine KI-Ausgabe heraus. Und siehe: Die künstlichen Kollegen können was. Aber sie haben eine Schwachstelle.

Von Marc Beise

KI, künstliche Intelligenz, gilt als die vielleicht größte Herausforderung in den kommenden Jahren. Das betrifft auch die Arbeit von Journalisten. Dass eine Maschine Texte formulieren kann, wenn sie ausreichend darauf vorbereitet wurde, sogar unter Nachahmung der Gedanken und der Formulierungsgabe individueller Autoren, ist bekannt. Wie man damit umgehen soll, dazu wird in vielen Medien geredet, auch in der Süddeutschen Zeitung. Was der italienische Il Foglio allerdings gerade ausprobiert, geht weit darüber hinaus. Als erste Tageszeitung weltweit, so sagt es die Chefredaktion selbst, bietet sie seit dieser Woche neben ihrer normalen Ausgabe eine KI-generierte Ausgabe, die also komplett von künstlicher Intelligenz erstellt worden ist, oder wie es auf Italienisch heißt: intelligenza artificiale, IA.

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