Ikke Hüftgold:Befriedet

Schlagersänger Ikke Hüftgold

Jetzt mit Herz: Matthias Distel findet die Produktionsfirma doch gut, der er schwere Vorwürfe gemacht hatte.

(Foto: Horst Galuschka/dpa)

Nach dem Skandal um "Plötzlich arm, plötzlich reich": Kritiker Distel versöhnt sich mit Produktionsfirma.

Ikke Hüftgold hat mit der Produktionsfirma Imago TV Frieden geschlossen. Nach vielen "langen und konstruktiven Gesprächen" mit der Geschäftsführerin von Imago TV sei es aus seiner Sicht zu einem Happy End gekommen, erklärt der Partysänger, bürgerlich Matthias Distel, am Dienstagabend auf Instagram.

Distel hatte vor drei Wochen nach einem Dreh mit Imago TV für das Sat-1-Format Plötzlich arm, plötzlich reich Produktionsfirma und Sender schwere Vorwürfe gemacht. Das Kindeswohl von zwei schwer traumatisierten Kindern sei bei den Dreharbeiten zu einer nie ausgestrahlten Folge von den verantwortlichen Medienanstalten mit Füßen getreten worden, so Distel, die SZ berichtete. Die Sendung wurde daraufhin von Sat 1 abgesetzt, Imago TV kündigte an, einen festen Jugendschutzbeauftragten einzustellen.

Dass die Produktionsfirma dieses Versprechen offenbar bereits umgesetzt hat, überzeugt Distel. Imago TV sei eine Firma mit Herz, deren Geschäftsführerin Andrea Schönhuber ihm glaubhaft vermittelt habe, dass man sich bemühe, derartige Fehler zukünftig zu vermeiden. Eine ganze Branche müsse sich an die Nase fassen, erklärt Distel, der Schutz des Kindeswohls müsse auch politisch verteidigt werden. Auf seine Gage für den abgebrochenen Dreh habe Distel verzichtet, und Imago TV habe angeboten, das Geld einer gemeinnützigen Organisation zu spenden.

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