Eine Sache ist wirklich uneingeschränkt furchterregend an dieser Maischberger-Sendung, und es ist nicht Hubert Aiwanger. Es ist vielmehr das digitale Kunstwerk einer Kulisse, vor dem Aiwanger sitzt: ein dystopisches, lilastichiges Bayern-Panorama, Berggipfel im Zwielicht und dunkle Wolken über der Staatskanzlei. Selbst Schloss Neuschwanstein sieht hier aus, als wäre es der Zweitwohnsitz von Graf Dracula. Wenn Aiwanger nicht schon im Studio wäre, man müsste ihn zur Rettung rufen.
Ricarda Lang und Hubert Aiwanger bei "Maischberger":Aiwanger und der Teufelskreis der Unschärfe
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Am Abend seines Triumphs begibt sich der frisch vereidigte bayerische Vizeministerpräsident tatsächlich ins Fernsehstudio und lässt sich zur Flugblatt-Affäre befragen. Wobei er seinem Prinzip treu bleibt: Viel Rede, wenig Antwort.
Von Roman Deininger

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