Hotel Rixos in Tripolis:Verschanzte Presse

Die libyschen Rebellen rücken ins Stadtzentrum von Tripolis vor. Auch in der Nähe des Hotels Rixos, in dem ausländische Journalisten untergebracht sind, kommt es zu schweren Kämpfen. Eine Medienkonferenz findet dennoch statt.

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Die libyschen Rebellen rücken ins Stadtzentrum von Tripolis vor. Auch in der Nähe des Hotels Rixos, in dem ausländische Journalisten untergebracht sind, kommt es zu schweren Kämpfen. Eine Medienkonferenz findet dennoch statt. Während draußen die Gefechte toben, verschanzen sich die Pressevertreter mit schusssicheren Westen im Hotelflur. Außerhalb des Hotels war am Sonntag schweres Gewehrfeuer zu hören und Rauch zu sehen.

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Bereits am Nachmittag sind in der Nähe des Hotels Rixos Schüsse zu hören gewesen. Was genau auf den Straßen von Tripolis passiert, wissen die Journalisten nicht.

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Ein bewaffneter Vertrauter von Muammar al-Gaddafi geht durch die Hotellobby. Denn nicht nur Medienvertreter, auch Vertreter des libyschen Regimes sowie ihre Familien residieren im Rixos. Die Hotelleitung, darunter der Schweizer Chef, haben das Gebäude verlassen. Dem Hotelchef zufolge hatten die Rebellen gedroht, das Hotel anzugreifen.

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Doch nachdem die ersten Schüsse zu hören sind, packen die Gaddafi-Vertrauten ihre Sachen und verlassen das Hotel.

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Die Journalisten dürfen das Hotel nach Angaben von BBC-Reportern nicht verlassen. Stattdessen bringen sie weiße Bettlaken mit den Buchstaben "TV" außen am Hotel an, um ihre Präsenz zu zeigen.

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Auch ihre kugelsicheren Westen beschriften sie mit "TV".

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Arbeit unter erschwerten Bedingungen - manche versuchen noch, so gut es geht, ihrer Arbeit auf dem Laptop nachzugehen.

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Der libysche Informationsminister Moussa Ibrahim beruft die Presse am Sonntag im Rixos zu seiner wahrscheinlich letzten Medienkonferenz. "Die Nato zerstört mein Land", sagt er und ruft zum Waffenstillstand auf.

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Kurz darauf ist die TV-Studiokulisse verlassen - auch die Vertreter des libyschen Staatsfernsehens sind auf der Flucht.

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