HörspielSchweigen ist keine Option

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„Künftige Generationen werden es nicht glauben“: das Hörspiel „Imiona nurtu“ ist eine Koproduktion von SWR und DLF, unterstützt durch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau.
„Künftige Generationen werden es nicht glauben“: das Hörspiel „Imiona nurtu“ ist eine Koproduktion von SWR und DLF, unterstützt durch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. (Foto: Kai Grehn)

Kai Grehn hat das Hörspiel „Imiona nurtu. Die Namen der Strömung“ in der Gedenkstätte des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau aufgenommen. Das gelingt, trotz aller Risiken.

Von Stefan Fischer

Sie sind einander fremd. Aus allen Winkeln Europas sind diese Menschen hier zusammengekommen, zu Dutzenden, Hunderten, Tausenden. Doch urplötzlich sind sie einander nah, einander gleich. „Und wir gehen den einen Weg. In den Wald. Ins Totenreich. Nur noch Menschenkörper.“ So beschrieb es, aus der unmittelbaren Erinnerung heraus, der polnische Schriftsteller Tadeusz Borowski, der selbst einer dieser Körper war. Ein ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau Deportierter, der dort Zwangsarbeit leisten musste und als einer von wenigen überlebt hat. So schwer traumatisiert allerdings, dass er sich 1951 das Leben genommen hat, wenige Tage nach der Geburt seiner Tochter Małgorzata.

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SZ PlusVon Nils Minkmar

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