Hörspiel „Mutter Vater Land“Als ob ihr uns kennen würdet

Lesezeit: 2 Min.

(Foto: Stefan Dimitrov (Illustration))

Die Familie von Akın Emanuel Şipal lebt seit Generationen in Deutschland und der Türkei. Der Autor hat daraus ein hellsichtiges, impulsives und auch komisches Hörspiel gemacht.

Von Stefan Fischer

„Deutsche können keine Türken beschreiben“, wettert eine junge Türkin: „Immer wenn von Türken die Rede ist, kenne ich diese Türken nicht.“ Weil es bei den Deutschen, wenn sie über Türken sprechen, immer nur um Ultraorthodoxe gehe oder um bildungsferne Landeier. „Die gibt es, aber ich kenne sie nicht.“ Sehr viele Einflüsse haben die türkische Kultur, die türkische Nation geprägt: Man könne insofern „nicht sagen, Türken seien so oder so – sie sind keine geschützten Marken.“ Standardisiert und unveränderlich. Sondern eine heterogene Gemeinschaft mit individuell ganz unterschiedlichen Prägungen. Das stellt die junge Türkin nicht zuletzt an sich selbst fest: Sie ist zugleich eine junge Deutsche. Außerdem gebildet, großstädtisch geprägt und keinesfalls streng religiös.

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