Kunst als Resultat ihrer Bedingungen: Im Hörspiel "Der innere Bergbau" wird die Kunst einer Gruppe von Tänzerinnen und Tänzern als abhängig von Engagements, Fördergeldern, Proberäumen beschrieben, also von dem, woran es stets mangelt. Deshalb sind die Künstlerinnen und Künstler irgendwann ausgelaugt - vom Kunstmachen, das so oft ins Leere läuft, und von Bemühungen, die letztlich nie Kunst werden, weil es an Mitteln und Möglichkeiten fehlt. "Der innere Bergbau" von Elsa Artmann und Samuel Duvoisin, eine Koproduktion von Deutschlandfunk Kultur und dem Nationalen Performance Netz, ist auch ein Hörspiel über Selbstausbeutung und Erschöpfung.
Neue Hörspiele:Im Reich der Fantasie
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Eine Hommage an den Autor und Filmemacher Herbert Achternbusch: Dieses und weitere Radio-Hörspiele, empfohlen aus der SZ-Redaktion.
Von Stefan Fischer
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