40 Jahre nach dem Skandal um die im Stern veröffentlichten angeblichen Tagebücher Adolf Hitlers dokumentiert jetzt eine investigative ARD-Recherche die Fälschung erstmals in vollem Umfang. An diesem Freitag erscheint sie auch als Buch ("Die echten falschen 'Hitler-Tagebücher'", John Goetz, März-Verlag). Die von Konrad Kujau geschriebenen Aufzeichnungen, die bis heute nie jemand näher untersucht hat, bilden ein gespenstisches Dokument der Zeitgeschichte. Die Recherchen, denen Ermittlungsakten, Gerichtsunterlagen und andere Dokumente zugrunde liegen, zeigen nicht nur, dass der Fälscher Kujau eng mit Alt- und Neonazis zusammengearbeitet hat, sondern auch, dass es bei der Veröffentlichung im Stern um eine Verharmlosung Hitlers ging. Der Bertelsmann-Konzern, zu dem der Stern gehört, will den Umgang mit den gefälschten Tagebüchern jetzt wissenschaftlich aufarbeiten lassen. Der Der Politologe und NS-Experte Hajo Funke hat die Veröffentlichung wissenschaftlich begleitet.
"Hitler-Tagebücher":"Das ist ein gezielter Versuch, Hitler reinzuwaschen"
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Der Skandal hinter dem Skandal: Der Politikwissenschaftler Hajo Funke über die gefälschten "Hitler-Tagebücher", die eine ARD-Recherche erstmals vollständig dokumentiert.
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