„Hart aber fair“ zum AfD-Verbot:Wer zückt das „schärfste Schwert“?

Lesezeit: 4 Min.

Eindeutig uneins: die Teilnehmer des Talks bei Louis Klamroth (r.) am Montagabend. Alexander Leschik, Ronen Steinke, Ruth Moschner, Michael Kellner, Serap Güler und im Hintergrund Albrecht von Lucke. (Foto: IMAGO/Political-Moments)

Klamroths Runde debattiert das AfD-Verbot, das der Bundestag bald anstoßen könnte. Ein Ex-AfD-Jungfunktionär hält die Partei für „durchradikalisiert“ – würde sie aber trotzdem nicht verbieten.

Von Jonas Wengert

So manchem Bundestagsabgeordneten könnte schon bald eine berühmte Liedzeile von Fettes Brot in den Kopf kommen: „Soll ich’s wirklich machen oder lass ich’s lieber sein?“ In dem Song „Jein“ bezieht sich die Frage auf platte Männergedanken: Ob es zum Beispiel eine gute Idee ist, etwas mit der Partnerin des besten Freundes anzufangen, oder ob man statt eines Pärchenabends lieber mit den Kumpels feiern gehen sollte. Der Kontext, in dem sich die Parlamentarier diese Frage stellen müssen, ist weit weniger trivial: Sollte der Bundestag ein Verbot der AfD in die Wege leiten? Oder nicht?

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