Gruner und Jahr stellt Jugendzeitschrift ein:Aus für "Yuno"

Die Jugendzeitschrift "Yuno" wird eingestellt. Wie der Verlag Gruner und Jahr mitteilte, eine tragfähige wirtschaftliche Perspektive habe es nicht gegeben. Betriebsbedingte Kündigungen sollen jedoch ausbleiben.

Im Konkurrenzkampf der Jugendzeitschriften steht dem Stern-Ableger Yuno das Aus bevor. Das Heft werde mit der Ausgabe 3/2012 eingestellt, teilte der Verlag Gruner + Jahr am Dienstag in Hamburg mit.

Eine hinlänglich tragfähige wirtschaftliche Perspektive sei in dem dicht besetzten Markt vor allem aus Sicht des Vertriebs nicht gegeben gewesen. "Die Entscheidung ist für alle Beteiligten schmerzlich", sagte der Geschäftsführer der G+J-Verlagsgruppe Agenda, Thomas Lindner. Das Yuno-Team habe hervorragende Arbeit geleistet.

Die Zeitschrift war für Jugendliche von 10 Jahren an konzipiert und erschien seit April 2011 im zweimonatlichen Rhythmus zum Preis von 3,00 Euro. Die Leitung für den Titel hatte Florian Gless, Ressortleiter Deutschland und Gesellschaft beim Stern.

Das Yuno-Team besteht mit ihm aus sechs Mitarbeitern, vier von ihnen haben befristete Verträge. Diese würden den Angaben des Verlages zufolge voll erfüllt. Betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben.

© Süddeutsche.de/dpa/dapd/cag - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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