Süddeutsche Zeitung

"Game-of-Thrones"-Musical von Coldplay:"Die beste Idee, die wir je hatten"

Ein Video zeigt die Band Coldplay bei den Proben zu einem Westeros-Musical. Doch die Kurzdoku ist nicht ganz ernst gemeint.

Daenerys Targaryen singt einen Reggae-Song, weil "Rastafarian" sich so schön auf "Targaryen" reimt. Tyrion Lennister raunt "Still going strong" ins Mikro - und Jaime Lennister schmettert eine Ballade über Inzest. Was wie originelle "Game of Thrones"-Fan-Fiction klingt, kann man tatsächlich in einem Video ansehen, das die Band Coldplay gerade veröffentlicht hat.

"Game of Thrones - The Musical" ist ihr Beitrag zum "Red Nose Day", einer Spendenaktion für benachteiligte Kinder. Coldplay-Sänger Chris Martin ist in dem zwölfminütigen Film dabei zu sehen, wie er die anfangs wenig begeisterten "Game of Thrones"-Darsteller überzeugt, mit ihm für ein Musical zu proben, für das er alle Songs geschrieben hat.

Ernst gemeint ist der Film nicht. Für alle, die bis zum Ende des Videos noch ernsthafte Hoffnungen auf ein "GoT"-Musical hegen, ist die letzte Einstellung die Auflösung: Ein Werbeplakat für das Musical mit einem "Cancelled"-Aufkleber - "abgesagt."

Ganz überraschend kommt die Begeisterung der Band für die Serie nicht. In der berühmt-berüchtigten Hochzeitsepisode, hatte Coldplay-Schlagzeuger Will Champion einen Komparsen-Auftritt: Im Hintergrund der Hochzeitsgesellschaft war er zu sehen, wie er leidenschaftlich eine altertümliche Trommel schlug.

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SZ.de/khil/kfu
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