Die Spiegel-Gruppe will die Redaktionen von Spiegel Online und des Nachrichtenmagazins Der Spiegel im Herbst unter einem Dach zusammenbringen. Die Betriebsräte beider Bereiche hätten sich mit der Geschäftsführung auf die wesentlichen Eckpunkte dafür geeinigt, sagte ein Verlagssprecher. Über die geplante Fusion seien die Mitarbeiter am Dienstag in getrennten Betriebsversammlungen informiert worden. Die Einigung stehe noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch den Gesamtbetriebsrat des Verlages. Ein wichtiger Eckpunkt für das schnelle Zusammenwachsen der Redaktionen der Printausgabe mit dem Nachrichtenportal waren möglichst einheitliche Arbeitsbedingungen. Dabei gehe es insbesondere um Arbeitszeiten, Vergütung, Gewinnbeteiligungen und die Presseversorgung. Dazu "haben die Betriebsparteien Grundsätze vereinbart, die eine möglichst weitgehende Angleichung der Bedingungen erlauben und zugleich langfristig wirtschaftlich tragbar sind", sagte der Sprecher. Zu der lang geplanten Fusion war es zunächst auch wegen Widerstands aus der Print-Redaktion nicht gekommen.
Fusion:Einigung beim "Spiegel"
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