Schon die Frage müsste Friedrich Merz deplatziert vorgekommen sein: "Was bedeutet dieser Stimmungstest für die Bundespolitik?", will Sandra Maischberger am Dienstagabend nach der Niedersachsen-Wahl vom CDU-Chef wissen. Deplatziert deswegen, weil Merz das ja schon beantwortet hat. Mehrfach. Vor der Landtagswahl gab Merz die Parole aus: Die Zweitstimme im zweitgrößten Bundesland ist eine Stimme für die Bundes-CDU. Nachdem am vergangenen Sonntag die Wahlergebnisse und damit auch der niedrigste Prozentbalken der Niedersachsen-CDU seit 60 Jahren eintrudelten, ließ Merz plötzlich verlauten: "Das Wahlergebnis ist in erster Linie ein Ergebnis der Landespolitik."
Merz bei Maischberger:Ein entschiedenes Jein
Friedrich Merz schafft bei Maischberger Beeindruckendes: Er überführt die Gesetze der Quantenphysik in die Politik. Eine TV-Kritik.
Von Johannes Korsche
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