Die neue Ausgabe des französischen Playboy ist erst an diesem Donnerstag erhältlich, beschäftigt aber schon seit einer Woche Talkshows, Radiosendungen und die sozialen Medien. Für viele Französinnen und Franzosen bestand die Überraschung darin, dass es dieses Magazin überhaupt noch gibt: Wer kauft heute schon Fotos von nackten Frauen auf Papier? Wen ziehen noch eine Marke und ein Lebensstil an, bei denen man unweigerlich an Playboy-Gründer Hugh Hefner denken muss, der seine Tage im Schlafanzug bei verdunkelten Fenstern verbrachte, Symbolbild eines deprimierten Mannes. Es ist also mehr der Mythos des Magazins, der die französische Öffentlichkeit beschäftigt und in die ohnehin schon komplizierte psychopolitische Gesamtlage hineinwirkt.
Frankreich:Die Ministerin ist nicht nackt
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Die französische Staatssekretärin Marlène Schiappa ist auf dem Cover des französischen "Playboy" zu sehen. Warum?
Von Nils Minkmar
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