Fragebogen:Wilhelm Busch ohne Hut

Wie der Dramaturg und Produzent Alfred Holighaus arbeitet.

Protokoll von Claudia Tieschky

Mit diesem Fragebogen stellt die SZ in loser Folge Menschen vor, die eine neue Funktion in der Medienbranche übernommen haben oder die aus anderen Gründen neugierig machen.

Name und Alter: Alfred Holighaus, 61.

Job: Development Executive, Real Film Berlin

Beschreiben Sie in zwei Sätzen, was Sie in Ihrem Job tun.

Lesen, denken, reden. Möglichst immer in dieser Reihenfolge.

Warum wollten Sie diesen Posten?`

Weil ich gerne lese, denke und rede.

Wenn Sie etwas ganz anderes geworden wären, was hätte das sein können?

Winzer.

Schlafen Sie genug?

Vielleicht nicht genug, aber meistens gut.

Wer oder was inspiriert Sie?

Das Überraschende und das Naheliegende, also die Dialektik des Lebens.

Was machen Sie, wenn Sie nicht arbeiten?

Faulenzen - und dabei die Musik von Bob Dylan, Neil Young, Emmylou Harris und Conor Oberst hören. Oder Fußball gucken. Damals gerne im Stadion. Und Filme, Filme, Filme schauen.

Digitalisierung ist für mich...

...eine Erleichterung im Alltag, aber in der Kreativwirtschaft eine Bedrohung des Urheberrechts und in diesem Zusammenhang eine viel zu große Herausforderung für die Politik.

Wann lesen Sie Zeitung und Zeitschriften in Print, wann digital?

Digital: Vor dem Aufstehen, im ÖPNV. Print: Im Garten, am Küchentisch.

Fernsehen oder Streaming?

Beides. Aber Fernsehen gerne auch gestreamt, also unabhängig vom Sendeplatz.

Ihre Lieblingsfilmfigur?

Groucho Marx.

Wenn Sie sich bei der Arbeit zeichnen würden, was sähe man auf dem Bild?

Ein Selbstporträt von Wilhelm Busch, ohne Hut, aber mit Laptop, bedrucktem Papier, einem Telefon und Wasserflaschen.

© SZ vom 01.08.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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