Filme und Serien„Aus Deutschland heraus alleine nicht mehr finanzierbar“

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Die erste Staffel der ARD-Mysteryserie „Oderbruch“ wurde in Deutschland und Polen gedreht, die zweite auch auf Gran Canaria.
Die erste Staffel der ARD-Mysteryserie „Oderbruch“ wurde in Deutschland und Polen gedreht, die zweite auch auf Gran Canaria. (Foto: ARD Degeto/Syrreal Entertainment)

Die Öffentlich-Rechtlichen drehen häufiger im Ausland. Vor allem Serien ließen sich heute kaum noch gänzlich hierzulande umsetzen, sagt die ARD. Warum sich die Produktionsflucht gerade beschleunigt.

Von Lisa Priller-Gebhardt

Die ZDF-Neo-Serie „My Ex“ mit Palina Rojinski in der Hauptrolle hört sich sehr nach einer Berlin-Geschichte an: Eine Mittdreißigerin mit Kreativberuf sucht die wahre Liebe, die sie nach einem Erlebnis mit einer Tarotkartenlegerin unter ihren Verflossenen vermutet. Klar, dass diese Serie, die gerade noch gedreht wird, dann auch in Berlin spielen wird. Gedreht und produziert wird sie allerdings in Prag. Das ist inzwischen mehr als üblich. Wenn in einem deutschen Fernsehfilm oder in einer Serie der Eindruck vermittelt wird, die Handlung würde in Wien, Paris oder Berlin spielen, wurde längst nicht immer dort gedreht. Gerade Prag ist deutlich günstiger und kann mit vergleichbarer Architektur und Flair überzeugend einspringen.

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