Fernsehserien: Better call Rainer

„Vor dem Dreh war ich noch nie in den USA“: Rainer Bock spielte in Produktionen wie Better call Saul oder Most Wanted Man. Derzeit ist er in der Serie „Das Boot“ zu sehen.

(Foto: imago/Spöttel Picture)

Der Schauspieler Rainer Bock lebt von Nebenrollen, aber nicht von irgendwelchen. Ein Gespräch über seine lange Scheu vor der Kamera und die Arbeit mit Steven Spielberg.

Man kennt ihn. Man kennt ihn nicht. Rainer Bock, 64, ist einer jener Schauspieler, die oft als Nebendarsteller auftauchen und doch zäher im Gedächtnis der Zuschauer hängen bleiben als mancher Star. Vielleicht ist Bock der beste seiner Art, sicher ist er einer der gefragtesten. Spät zum Film gekommen, hat er nicht nur im deutschen Fernsehabend einen festen Platz in der zweiten Reihe, sondern auch im Oscar-prämierten Arthouse, in Comic-Blockbustern und in hochgelobten US-Serien. Gerade hat er seine erste Hauptrolle im Kino gespielt, im Drama Atlas. Der gebürtige Kieler ist verheiratet mit seiner Kollegin Christina Scholz und wohnt in München. Zum Gespräch im Literaturhaus kommt er mit dem Rad.