Öffentlich-Rechtliche:In die Sparte geschoben

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Der Film "Die Ermittlung" über den ersten Auschwitz-Prozess ist einer der bemerkenswertesten im öffentlich-rechtlichen Programm zum Holocaustgedenktag - wenn man bis 2 Uhr morgens wach bleibt. Hier mit Elisabeth Duda als Zeugin 4. (Foto: Hans-Joachim Pfeiffer/BR)

Vor 80 Jahren wurde das Vernichtungslager Auschwitz befreit. Dem Jahrestag will sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen natürlich nicht verschließen – schafft es auf erstaunliche Art aber doch.

Von Stefan Fischer

Eine unfassbare Zahl. 1,1 Millionen Menschen, vielleicht auch noch mehr, sind in Auschwitz ermordet worden. Die meisten von ihnen waren Juden. Juden sind während der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft in ganz Europa dem Holocaust zum Opfer gefallen. Aber nirgends wurde so bestialisch, so systematisch, so maßlos gemordet wie in diesem Vernichtungslager. Dem Einhalt zu gebieten, hatte dennoch nicht die oberste Priorität bei den gegen Deutschland verbündeten Alliierten. Sehr spät erst, am 27. Januar 1945, wurde das KZ Auschwitz schließlich von der sowjetischen Armee befreit. Dieses Datum jährt sich nun zum 80. Mal.

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