Drogen und Alkohol in SerienKnallt ordentlich

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High sein heißt eigentlich frei sein - doch Henrik erfährt während einer drogenbefeuerten Sex-Party in Saint-Tropez von der niederschmetternden Diagnose seines Arztes.
High sein heißt eigentlich frei sein - doch Henrik erfährt während einer drogenbefeuerten Sex-Party in Saint-Tropez von der niederschmetternden Diagnose seines Arztes. (Foto: Pål Bugge Haagenrud/ZDF)

Während Alkohol ein harmloser Bestandteil nahezu jeder Fiktion ist, sind illegale Drogen am Bildschirm meist verteufelt. Die norwegische Dramaserie "Exit" probiert etwas Neues.

Von Jan Freitag

Norwegen gilt als Nation glücklicher Menschen in bezaubernder Landschaft. Polytoxikomane Männlichkeit wurde deshalb in der dortigen Fiktion eher selten verhandelt. Zumindest recht lange. Denn seit drei Staffeln verrührt die ZDF-Neo-Serie Exit von den verschiedensten Substanzen verursachte Highs mit neoliberalem Egozentrismus zu einer dicken Giftschlacke - wobei ihre Hauptbestandteile weder Testosteron noch Adrenalin sind, sondern Ethanol und Benzoylecgoninmethylester. Auch bekannt als Alkohol und Kokain. Beides konsumieren Øystein Karlsens Hauptfiguren in Mengen, die kaum zu glauben, aber angeblich wahr sind.

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