Wer noch Zweifel daran hat, dass Eva Schulz ein Glücksfall für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist, der kann sich die Sendung Maischberger. Die Woche vom Januar anschauen. Schulz saß dort zwischen dem Bild-Journalisten Claus Strunz und dem Buddy-Journalisten Cherno Jobatey und sollte die Nachrichtenlage kommentieren, die damals ungefähr so aussah: In den Krematorien stapelten sich Särge der Corona-Toten in einer Art Horror-Tetris. In Rotterdam trieben Wasserwerfer jugendliche Randalierer auseinander. Und "Deutschland" (also Twitter) hyperventilierte, weil Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow auf Clubhouse ausgeplaudert hatte, dass er die epischen Schalten mit der Kanzlerin gern durch eine Partie Candycrush auflockert.
Eva Schulz im Porträt:"Wo ist das Problem, Frauen so komplex zu präsentieren, wie sie sind?"
Eva Schulz gilt als "die junge Stimme" der Öffentlich-Rechtlichen. Wenn sie etwas nicht mehr hören kann, dann das. Über eine, die Politik macht, aber anders.
Von Ulrike Nimz
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