Eurovision Song Contest:Trachten, Brüste und ganz viel Bart

Musikalisch und von der Bühnenshow Soviel Vielfalt wie beim ESC2014 gab es lange nicht mehr, musikalisch aber auch bei der Bühnenshow. Montenegro läuft Schlittschuh, Polen verstört mit sexy Folklore - und in der Dunkelheit taucht ein alter Bekannter auf. Die Höhepunkte in Bildern.

Von Antonie Rietzschel

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Soviel Vielfalt wie beim ESC 2014 gab es lange nicht mehr, musikalisch aber auch bei der Bühnenshow. Montenegro läuft Schlittschuh, Polen verstört mit sexy Folklore - und in der Dunkelheit taucht ein alter Bekannter auf. Die Höhepunkte in Bildern.

Viele Künstler wollten in diesem Jahr nicht nur mit Stimme überzeugen, sondern auch mit sportlichen Leistungen. So wie die Ukrainerin Marija Jaremtschuk, die sich einen Typen im Hamsterrad für ihren Auftritt mitbringt.

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Sergej Zetkovitsch aus Montenegro umtanzt eine Eiskunstläuferin im Federkleid, was den Schmachtfaktor der Balkanballade ins Unerträgliche treibt. Aber damit noch nicht genug der akrobatischen Einlagen: Griechenland hat Trampolinspringer, Aserbaidschan Trapezkünstler.

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Polen setzt dagegen auf Trachten und Brüste. "We like to shake what mama in the genes gave us", singen Donatan & Cleo. Tja, so seien sie halt die slawischen Mädchen, heißt es in dem Song. Aber viele werden wohl protestieren, ...

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... angesichts dieser offenherzigen "Bühnen-Dekoration". Butter macht wohl in Polen schon lange keiner mehr selbst - und schon gar nicht so.

Paula Seling & OVI representing Romania perform during grand final of the 59th Eurovision Song Contest in Copenhagen

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Paula Seling & Ovi treten beim Eurovision Song Contest zum weiten Mal für Rumänien an. Und zum zweiten Mal gibt es ein Klavier. Letztes Mal war es durchsichtig, diesmal rund. Das ist aber auch das Einzige, was von diesem Auftritt in Erinnerung bleibt. Wie hieß der Song nochmal?

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Und dann kommt Conchita Wurst. Die Dragqueen hatte bereits vor ihrem Auftritt für jede Menge Wirbel gesorgt - die Wurst-Witze wollten kein Ende nehmen. Nach dem Motto: einen hab ich noch. Doch es ist nicht der Name, nicht der Bart, der den Auftritt zum größten Moment des Eurovision Song Contest macht. Der Song "Like a Phoenix" hat die Klasse eines Titelliedes von James Bond und sorgt für Gänsehaut.

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Tja, die einen haben einen Bart - die anderen wollen einen. So wie die Band Twin Twin aus Frankreich. "Ich möchte einen Schnauzbart", singen sie und ...

The band Twin Twin representing France perform during grand final of the 59th Eurovision Song Contest in Copenhagen

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... liefern einen recht schrägem Auftritt. Mit wilden Frisuren und Kriegsbemalung.

The Eurovision Song Contest 2014

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Haarig ist auch der Auftritt der Tolmachewi-Sisters aus Russland. Die Zwillinge haben für ihren Auftritt im Morgenrock das blonde Haar verknotet, das sich durch einen leichten Ruck voneinander löst. Haare? Zwillinge? Da war doch was. Ja, Irland versuchte es 2011 ebenfalls mit dieser naja, Erfolgsformel. Jedward hatten aber definitiv die besseren Outfits.

Siegel German composer and songwriter plays piano during performance of Singer Valentina Monetta representing San Marino during grand final of the 59th Eurovision Song Contest in Copenhagen

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Na? Erkennen Sie ihn? Ja es ist Ralph Siegel. In Deutschland will keiner mehr mit seinen Liedern beim Eurovision Song Contest antreten. Aber in San Marino. Valentina Monetta gelang mit "Maybe" der Sprung ins Finale. In Kopenhagen sitzt dann Siegel selbst am Klavier. Geholfen hat's nichts - San Marino landete auf Platz 24.

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Ach ja und Deutschland. Was soll man dazu sagen: Toller Song, tolle Truppe, aber leider chancenlos. Elaiza landen auf Platz 18.

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Während Europa seine Stimme abgibt, bestreitet Vorjahresgewinnerin Emmelie de Forest das Pausenprogramm. Bei der Bühnenshow fragt man sich als Zuschauer kurz, ob man zu viel Sekt getrunken hat oder, ob da wirklich Bäume tanzen.

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Im Green Room fiebern die Musiker bei der Punktevergabe mit - Conchita Wurst ist irgendwann nicht mehr einzuholen. Nur wenige Sätze kann sie ins Mikro hauchen und man kriegt direkt Angst, dass sie zusammenklappt.

The Eurovision Song Contest 2014

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290 Punkte, Conchita Wurst gewinnt den Eurovision Song-Contest und holt damit zum ersten Mal seit fast fünfzig Jahren die europäische Gesangskrone nach Österreich. Vor der Kunstfigur des Travestie-Künstlers Tom Neuwirth hatte bislang nur 1966 Udo Jürgens den Musikpreis für Österreich gewinnen können.

© SZ.de/cag
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