Beim Eurovision Song Contest haben es die Kandidaten aus Deutschlands Nachbarländern ins Finale geschafft. Die stark auftretenden Künstler aus Österreich und den Niederlanden qualifizierten sich ebenso wie Tschechien beim ersten Halbfinale des Wettbewerbs für die Show am Samstag. Auch der hoch eingeschätzte russische Beitrag - Sergej Lasarew mit "You Are The Only One" - überzeugte Zuschauer und Jury.
Für das Finale sind sechs Länder gesetzt. Darunter das zu den großen Geldgebern des ESC zählende Deutschland, für das Jamie-Lee Kriewitz ("Ghost") an den Start geht. In den zwei Halbfinals qualifizieren sich jeweils zehn Länder für das Finale der 26 - das zweite Halbfinale findet am Donnerstag statt.
Zu den erfolgreichen ersten Halbfinalisten zählen auch Aserbaidschan, Ungarn, Kroatien, Zypern und Malta. Außerdem qualifizierte sich für Armenien die aus Hamburg stammende Sängerin Iveta Mukuchyan. Tschechien schaffte zum ersten Mal den Einzug in ein ESC-Finale. Ausgeschieden sind dagegen Finnland, Griechenland, Moldau, San Marino, Estland, Montenegro, Island und Bosnien-Herzegowina.
Die für Deutschland antretende Jamie-Lee sorgt mit ihrer Vorliebe für Manga-Kleidung für Aufsehen. Welche Rolle sie spielen kann, ist derzeit nicht absehbar. In den Wettbüros wird sie nur als Außenseiterin gehandelt.
