Süddeutsche Zeitung

Eurovision Song Contest 2011:Countdown in Düsseldorf

Endspurt beim Eurosivion Song Contest: Während bundesweit noch wenig von Grand-Prix-Vorfreude zu spüren ist, befindet sich Düsseldorf längst im Ausnahmezustand. Lena übt derweil in der Arena.

Endspurt beim Eurosivion Song Contest: Während bundesweit noch wenig von Grand-Prix-Vorfreude zu spüren ist, befindet sich Düsseldorf längst im Ausnahmezustand. Lena übt derweil in der Arena. Kostüme, Sound, Beleuchtung - alles muss getestet werden. Auch Lena selbst muss die Bühne - 13 Meter im Durchmesser - erst einmal ausprobieren. Am Samstagabend zum Finale schauen ihr schließlich nicht nur Millionen Zuschauer vor dem Bildschirm zu ...

... auch in der Arena selbst werden dann 36.000 Menschen sitzen.

Und weil Lena wieder einmal in Schwarz zu den Proben erscheint und das Thema allmählich langweilig wird, fachsimpelt die Fangemeinde lieber über ihr neues Make-up, das überhaupt nicht mehr mädchenmäßig aussieht.

Die Bühne gehört in den Tagen vor den Halbfinal- und Finalabenden nicht nur Lena: Auch die anderen Mitstreiter dürfen üben: Hier probt Gettter Jaani aus Estland - offenbar eine Performance in grellen Outfits.

Überhaupt könnte Pink eine dominierende Farbe werden: Lucia Perez aus Spanien hat sich jedenfalls auch dafür entschieden.

Und irgendwie versuchen die Damen wohl teilweise, Lena zu kopieren. Zumindest die Bilder von Maja Keuc aus Slowenien erinnern ein bisschen an frühere Fotos der Vorjahressiegerin.

Die 43 Delegationen nutzen natürlich die Bühne in Düsseldorf für eigene PR: Hier geben die Sänger der Band Jedward aus Irland eine Pressekonferenz. 2500 Medienvertreter werden zu dem Spektakel erwartet.

Die Medienleute im Publikum scheinen den Iren gute Chancen einzuräumen. Oder wie sind die Journalistenoutfits sonst zu deuten?

Wer schon nicht im Finale punkten kann, macht wenigstens am roten Teppich eine gute Figur. Betrachtet man die Statistik, ist für die portugiesische Delegation nicht viel zu erwarten: Gemessen an ihren Teilnahmen (44) sind sie das Land mit den wenigsten Gewinnen: null.

Während die einen vor Fans und Presse Schabernack treiben, testen die anderen die 1.300 Quadratmeter große Videowand hinter der Bühne. Auch die Beleuchtung ist kein Kinderspiel: 2.200 Scheinwerfer kommen zum Einsatz. Die Band A Friend in London aus Dänemark hat also während der streng limitierten Probenzeit viel zu tun.

Doch immerhin, Lena findet noch Zeit, auf der Pressekonferenz Snacks zu verteilen. Die Stimmung scheint also zumindest im Blitzlichtgewitter noch bestens. Aber der Countdown läuft unausweichlich.

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