Auch wenn es bedeutet, einen Kiesel an die Wand des eigenen Glashauses zu werfen, muss die Feststellung doch erlaubt sein, dass Zeitungsanzeigen nicht zum ästhetisch Höchsten gehören, das dem Menschen in seiner Zeit auf Erden bislang gelungen ist. Trotzdem bleibt der Blick beim Blättern oft an ihnen hängen - weil ein Auto besonders schön ist, eine Spezialcreme interessante Erfolge verspricht oder auch, weil man sich einfach mal wieder auf den neuesten Stand bringen will, was die Innovationen auf dem offenbar nicht sehr umkämpften Markt für Treppenlifte angeht.
Esperanto:Auf ins Paradizo
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In deutschen Zeitungen wird ganzseitig für die Plansprache Esperanto geworben. Von wem? Und warum? Antworten finden sich, wo sonst, in der japanischen Stadt Higashikagawa.
Von Cornelius Pollmer

SZ-Serie "Ein Anruf bei...":"Esperanto hat in Herzberg eine lange Tradition"
Die Plansprache Esperanto sollte Menschen verschiedener Kulturen zusammenbringen - eine kühne Idee, die an der Wirklichkeit scheiterte. Wobei: In Herzberg am Harz hat sich die Sprache tatsächlich durchgesetzt.
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