Auch wenn es bedeutet, einen Kiesel an die Wand des eigenen Glashauses zu werfen, muss die Feststellung doch erlaubt sein, dass Zeitungsanzeigen nicht zum ästhetisch Höchsten gehören, das dem Menschen in seiner Zeit auf Erden bislang gelungen ist. Trotzdem bleibt der Blick beim Blättern oft an ihnen hängen - weil ein Auto besonders schön ist, eine Spezialcreme interessante Erfolge verspricht oder auch, weil man sich einfach mal wieder auf den neuesten Stand bringen will, was die Innovationen auf dem offenbar nicht sehr umkämpften Markt für Treppenlifte angeht.
Esperanto:Auf ins Paradizo
Eine ganzseitige Zeitungsanzeige - das kostet Geld. Ein Herr in Japan hat genug davon - und die Mission, durch Esperanto dem Weltfrieden näher zu kommen.
(Foto: Julius Schien; Bearbeitung: SZ)In deutschen Zeitungen wird ganzseitig für die Plansprache Esperanto geworben. Von wem? Und warum? Antworten finden sich, wo sonst, in der japanischen Stadt Higashikagawa.
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