„Eric“ bei Netflix:Blut auf dem Plüsch

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Was bleibt, ist ein Gefühl von Nichtganzsattgewordensein: Ivan Howe als Edgar und Benedict Cumberbatch als sein Vater Vincent. (Foto: Netflix)

Die Thriller-Serie „Eric“ mit Benedict Cumberbatch zeichnet ein düsteres Porträt vom New York der Achtzigerjahre. Leider bleibt sie oberflächlich.

Von Kathleen Hildebrand

„Diese Stadt!“ Cassie Anderson ist gerade fast umgeschubst worden, auf einer Straße in New York verteilt sie Flugblätter mit dem Foto ihres achtjährigen Sohns. Edgar ist verschwunden, auf seinem kurzen Weg zur Schule, der vorbeiführt an Obdachlosen und einem zwielichtigen Nachtclub. Von der Suche nach ihm handelt die ambitionierteste Originalproduktion, die Netflix seit Langem hervorgebracht hat. Vor allem aber handelt die Miniserie Eric vom New York der Achtziger, als die Stadt einen Großteil ihres Glamours noch aus Dreck, Kriminalität und genereller Molochhaftigkeit bezog.

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