Entlassungen bei Brainpool:Raabs Abgang kostet 80 Mitarbeiter den Job

  • Brainpool muss 80 ihrer insgesamt 200 Mitarbeiter entlassen, nachdem der TV-Moderator Stefan Raab angekündigt hat, seine Fernsehkarriere zu beenden.
  • Raab ist mit zehn Prozent an der Produktionsfirma beteiligt - bei einer Mitarbeiterversammlung war er jedoch nicht dabei.
  • Am 19. Dezember wird er zum letzten Mal im Fernsehen auftreten.

Produktionsfirma spricht Kündigungen aus

Wegen des TV-Abschieds von Stefan Raab entlässt die Produktionsfirma Brainpool zum Ende des Jahres 80 der insgesamt 200 Mitarbeiter. Das berichten das Medienmagazin DWDL und die Bild-Zeitung. Betroffen sind alle Mitarbeiter, die an der Show "TV-Total" beteiligt waren, sowie eine Vielzahl derer, die für andere Formate wie die "Wok-WM" oder das "Turmspringen" gearbeitet haben. Wie die Bild berichtet, wurden die Mitarbeiter am Dienstag zu einer außerordentlichen Versammlung einbestellt, um sie zu informieren. Stefan Raab, der mit zehn Prozent an Brainpool beteiligt ist, soll nicht anwesend gewesen sein.

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Von Dorothea Grass und Matthias Kohlmaier

"Schlag den Raab" wird letzte Show sein

Vergangene Woche hatte der TV-Moderator angekündigt, seine Fernsehkarriere beenden zu wollen. Nach mehr als 16 gemeinsamen Jahren werde er Ende 2015 seine letzte TV-Show performen, teilten der Sender Pro Sieben und Raab gemeinsam in einer Presseerklärung mit. "Ich habe mich entschlossen, zum Ende dieses Jahres meine Fernsehschuhe an den Nagel zu hängen", erklärte Raab. Pro Sieben habe ihm eine mehrjährige Vertragsverlängerung angeboten. Dennoch habe er seine Entscheidung nach reiflicher Überlegung und mit Überzeugung getroffen. Die Beweggründe für die Entscheidung sind bisher unklar.

Exakt fünf Tage vor Weihnachten wird Stefan Raab sein Fernsehfinale hinlegen. Am 19. Dezember performt der Entertainer in Köln die letzte Ausgabe seiner Pro-Sieben-Show "Schlag den Raab" und tritt dann von der TV-Bühne ab.

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