Die Serien Shōgun und The Bear gehen mit den meisten Nominierungen ins Rennen um die Emmys. Das japanische Historiendrama wurde 25 Mal genannt; die Serie über die menschliche Hitze, die beim Kochen auf höchstem gastronomischen Niveau entsteht, 23 Mal. Aus dem Cast von Shōgun wurden Hiroyuki Sanada and Anna Sawai nominiert; ebenso Jeremy Allen White, Ayo Edebiri, Ebon Moss-Bachrach, Lionel Boyce und Liza Colón-Zayas, die bei The Bear mitspielen. Beide Serien laufen beim Streamingdienst Disney +.
Als beste Schauspieler in der Kategorie Limited or Anthology Series or Movie sind unter anderem Richard Gadd (Baby Reindeer) und Andrew Scott (Ripley) nominiert. Eine historische Entscheidung fiel bei den Frauen: Mit Lily Gladstone (Under the Bridge) und Kali Reis (True Detective) sind zum ersten Mal zwei Native-American-Schauspielerinnen nominiert.
Die Emmys werden in diesem Jahr schon zum zweiten Mal verliehen
Die Schauspieler Tony Hale Veep – Die Vizepräsidentin) und Sheryl Lee Ralph (Abbott Elementary) gaben die Nominierungen am Mittwoch bekannt, zusammen mit Cris Abrego, dem Vorsitzenden der Television Academy, die die Emmys verleiht. Sie sind der wichtigste Fernsehpreis der USA und werden im September im Peacock Theatre in Los Angeles verliehen.

"Shōgun" bei Disney+:Wer ist hier der Barbar?
Die fantastische Serie "Shōgun" sieht nicht nur toll aus. Sie rüttelt auch die Vorstellungen von kultureller Überlegenheit ordentlich durcheinander.
Die jüngste Emmy-Show fand erst im Januar statt, sie war wegen der Hollywood-Streiks verschoben worden. Das führt dazu, dass die US-Fernsehpreise in diesem Jahr zweimal vergeben werden: einmal, im Januar, für 2023 und am 15. September dann für 2024. An den Streiks liegt es möglicherweise auch, dass es für die kommende Show weniger Einreichungen gab, nämlich 229 Serien. 309 waren es im vergangenen Jahr.