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Und wieder Game of Thrones! Das Team der Fantasyserie kann sich bei den Emmy Awards in Los Angeles nicht nur über zwölf Auszeichnungen freuen. Die Serie stellt einen neuen Rekord auf: Zusammen mit den Trophäen der vergangenen Jahre kommt sie auf 38 und übertrumpft so Frasier als erfolgreichste jemals in der Hauptsendezeit ausgestrahlte Serie.
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Groß war die Freude auch bei Julia Louis-Dreyfus. SIe wurde für ihre Rolle in der Politsatire Veep erneut als beste Schauspielerin in einer Comedyserie ausgezeichnet. Ihr süffisanter Kommentar in der Dankesrede: "Unsere Show war als politische Satire gedacht, aber sie fühlt sich nun wie eine ernüchternde Doku an." Auch die Serie selbst wurde ausgezeichnet.
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Überhaupt war der US-Wahlkampf - und Donald Trump - eines der bestimmenden Themen des Abends. Vor allem für Moderator Jimmy Kimmel. Der ließ sich erst von Jeb Bush, der Trump als Präsidentschaftskandidat unterlegen war, zur Verleihung kutschieren (Bush warf ihn kurz vorher aus dem Auto), und fragte später als Anspielung auf Trumps Wahlkampfslogan: "Are we ready to make the Emmys great again?" Vielleicht ein bisschen viel Trump bei den Emmys.
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Dann verteilt Kimmel Erdnussbutter-Sandwiches - und verlässt sich auch hier ein bisschen auf die Ideen anderer. Rief Ellen DeGeneres bei der Oscarverleihung 2014 nicht einen Pizzaboten auf die Bühne und verteilte Chris Rock nicht bei den vergangenen Academy Awards Girl Scout Cookies?
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Insgesamt führte der Moderator souverän durch den Abend. Aber was wäre Jimmy Kimmel ohne Matt Damon, mit dem er sich seit Jahren eine Pseudo-Fehde liefert? Damon zog Kimmel damit auf, dass John Oliver und nicht er in der Kategorie "Best Variety Talk Series" gewonnen hatte.
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Rami Malek erhielt den Emmy für seine Rolle als Hacker Elliot Aldersson in der Thrillerserie Mr. Robot.
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Auch die fiktive Aufbereitung des Mordprozesses um den Football-Star O.J. Simpson wurde prämiert. Die zehnteilige Reihe The People v OJ Simpson gewann nicht nur den Preis als herausragende Miniserie. Sarah Paulson und Cortney B. Vance wurden als beste Hauptdarsteller, Sterling K. Brown als bester Nebendarsteller in einer Miniserie prämiert. Zusammen mit den bereits im Laufe der Woche vergebenen Kreativ-Awards kommt die Serie auf neun Preise - und belegt Rang zwei hinter Game of Thrones.
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Sarah Paulson bedankte sich in einer rührenden Rede bei Marcia Clark, die sie in der Serie verkörpert. Paulson brachte die Staatsanwältin im Simpson-Prozess sogar als Begleitung zur Emmy-Verleihung mit.
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Laverne Cox, 2014 selbst als beste Darstellerin für ihre Rolle als transsexuelle Gefangene in Orange Is the New Black für einen Emmy nominiert, appellierte in ihrer Laudatio dafür, Trans-Schauspielern eine Chance zu geben.