TV-Kritik zur EM:Ganz klares Herzspiel

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Trauer nach dem EM-Aus: Bundestrainer Julian Nagelsmann versucht, Außenverteidiger Joshua Kimmich zu trösten. (Foto: Matthias Schrader/dpa)

Im deutschen Fernsehen brechen Stimmen, Herzen und die vierte Wand. Die Schiedsrichterexpertin der ARD lässt die Nation in der Elfmeter-Trauer schmoren. Was nun?

Von Marlene Knobloch

Am Ende dieses Abends sind genau zwei Menschen nicht völlig fertig: Olaf Scholz, der nach der Niederlage im Interview seine Daumen drückt und grinsend sagt: „Das ist wirklich wieder eine tolle Sache geworden.“ Und Fernseh-Eminenz sowie eine der meistgesehenen Personen der vergangenen Wochen, Bastian Schweinsteiger. Er steht nach dem verlorenen Spiel am Rand mit einem ernst gewordenen Blick, der viele Fußballjahre weit reicht, und sagt: „Ich glaub’ nicht, dass es sein wird, dass der Thomas bei der WM 2026 spielen wird.“

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Ach, Frankreich, seufzt das ZDF. Und inszeniert das Surren zwischen Welt und Fußball mit dem melancholischen Antoine Griezmann. Bis der deutsche André Schnura mit dem Saxofon reingrätscht.

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