Elon Musk und El Hotzo:Theoretisch Meinungsfreiheit

Lesezeit: 2 Min.

Elon Musk macht aus seiner Gesinnung schon lang keinen Hehl mehr. (Foto: TINGSHU WANG/REUTERS)

Im Fall El Hotzo wendet sich Elon Musk alarmiert an den Bundeskanzler. Komisch, beim Verbot des „Compact“-Magazins witterte er Zensur der deutschen Regierung.

Von Andrian Kreye

Welche Wucht die persönlichen Meinungen Elon Musks entwickelt haben, merkt man immer dann, wenn er sich in einem Land einmischt, von dem er nur wenig Ahnung hat. Deutschland zum Beispiel. Am Dienstag richtete er sich mit einer Kurznachricht auf X direkt an den Bundeskanzler. „Jemand, der dem führenden US-Präsidentschaftskandidaten und mir den Tod wünscht, wird von der deutschen Regierung dafür bezahlt?“, fragte er Olaf Scholz. Verlinkt hatte er dazu ein Video von Naomi Seibt, einer Politfluencerin, die ihre Laufbahn als Klimaleugnerin auf Youtube begonnen hatte. Seibt erzählt in dem Clip auf Englisch, dass der Komiker El Hotzo nicht nur den Tod Donald Trumps, sondern auch Elon Musks begrüße.

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