Die gute Nachricht zuerst: Elfriede Jelinek ist nicht tot. Auch wenn am frühen Dienstagnachmittag im Netz das Gegenteil zu lesen war. Da publizierten diverse deutsche und österreichische Medien Eilmeldungen, die Literaturnobelpreisträgerin aus Österreich sei im Alter von 78 Jahren gestorben. Und zwar: laut Verlag. Selbst die Google-KI fiel darauf herein. Auf X hatte der Account „Rowohlt AT“ tatsächlich einen entsprechenden Post veröffentlicht und im Profil oben angeheftet. Aber auch wenn in der Beschreibung von „Rowohlt AT“ steht: „Offizieller Account des Rowohlt Verlags Österreich“, er ist ein Fake. Genau wie die Nachricht über den Tod Jelineks, den der Verlag der SZ gegenüber dementiert hat.
FalschmeldungenElfriede Jelinek lebt
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Ein angeblicher X-Account des Rowohlt-Verlags und ein italienischer Hoaxer: Wie Medien fälschlicherweise den Tod der Literaturnobelpreisträgerin verkündet haben.

Journalismus:Nicht erfunden, aber auch nicht ganz echt
Der Wiener „Kurier“ wehrt sich gegen den Vorwurf, ein gefälschtes Interview mit Clint Eastwood veröffentlicht zu haben. Mit der Autorin möchte die Zeitung trotzdem nicht mehr zusammenarbeiten.
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