„Den Verpackungsmüll lasse ich Ihnen da“, sagt Alison und nimmt die Papiertüte mit der Asche ihres soeben kremierten Hundes aus der altrosafarbenen Kartonurne heraus, in der man ihr Jimmys sterbliche Überreste doppelt verpackt überreicht hatte, mit Schleife drum und einer Rose obendrauf. Die Mitarbeiterin des Kleintierkrematoriums sieht sie „mit frisch erlernter Trübseligkeit an“, so kommt es Alison vor. Die Empathie ist geheuchelt, das Zeremoniell gleichzeitig armselig und kitschig. Nichts, was Jimmy gerecht würde.
Hörspiel:Letzte Orte
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In Dunja Arnaszus’ Hörspiel-Komödie „Den Hund begraben“ scheitert die Hauptfigur aufs Großartigste an diesem Vorhaben.
Von Stefan Fischer

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