"DSDS": RTL patzt:Voting-Chaos - Sendung wird wiederholt

Peinliche Panne bei RTL: Wegen eines Zahlendrehers musste der Sender die Abstimmung bei "Deutschland sucht den Superstar" abbrechen. Die Folge: Kein Kandidat flog raus, alle müssen noch einmal antreten.

Peinliche Panne bei RTL: Ein Zahlendreher hat in der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) für erhebliche Verwirrung gesorgt. Weil in einer Grafik falsche Telefonnummern eingeblendet wurden, hat der Sender die Abstimmung abgebrochen. Die sechs Kandidaten könnten bleiben und die Sendung würde am kommenden Wochenende wiederholt, sagte der DSDS-Moderator am frühen Sonntagmorgen in Köln.

Generalprobe bei 'Deutschland sucht den Superstar'

Bei Deutschland sucht den Superstar sind noch sechs Kandidaten im Rennen - unter ihnen Ardian Bujupi. Auch er muss wegen der Abstimmungspanne noch einmal auftreten.

(Foto: dapd)

"Es hat auch ein Gutes, wir haben nun eine Sendung mehr", erklärte Chef-Juror Dieter Bohlen. Durch die Panne verschiebt sich auch das Finale um eine Woche und findet nun am 7. Mai statt.

Auch abseits der Show kommen die Kandidaten nicht zur Ruhe: Die DSDS-Kandidaten mussten aus ihrer Kölner Villa in ein Hotel umziehen - weil der Ansturm der Fans ihnen keine Ruhe mehr ließ. "Wir reagieren damit auf die Beschwerden der Anwohner und die zunehmende Anzahl von Fanmassen vor der Villa", sagte RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer am Samstag.

Zum Teil hätten sich Hunderte von Jugendlichen vor dem Anwesen versammelt. Einige hätten versucht, über den Zaun zu klettern, die Polizei habe eingreifen müssen, sagte Eickmeyer.

Die Entscheidung für den Auszug am Freitagmorgen sei auch mit Blick auf das angekündigte gute Wetter am Wochenende gefallen.Der Umzug erfolgte der Sprecherin zufolge aber auch zum Schutz der jungen Fans.

Bei einer Massenpanik bei einer "DSDS"-Autogrammstunde in Oberhausen waren am vergangenen Sonntag 60 Jugendliche verletzt worden. Die verbliebenen sechs "DSDS"-Kandidaten wurden laut Eickmeyer an einem geheimen Ort untergebracht. Wann sie wieder in die Villa zurückkehren, werde nicht mitgeteilt.

Superstar-Anwärter Marco Angelini äußerte Verständis für die Entscheidung. "Das Ganze ist ein bisschen aus dem Ruder gelaufen. Dann muss man mal die Notbremse ziehen", sagte er laut RTL. Konkurrent Pietro Lombardi rechnete aber auch vor der neuen Unterkunft mit Fanmassen: "Ich glaube, die Fans wissen schon am ersten Tag, wo wir sind!"

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