Dschungelcamp: Tag 13:Buchstabiere "Fäkalsprache". Thomas Häßler: "V"

Lesezeit: 2 Min.

Körperlos und kopflos in der Dschungelprüfung: Ex-Fußballer Thomas Häßler. (Foto: RTL/Stefan Menne)

"Honey" verspricht seinen Fans Selfies. Marc Terenzi erzählt von einem Dinner mit Richard Gere. Und Jens Büchner ist raus.

TV-Kritik von Johanna Bruckner

Thema des Tages: Fame. Im Deutschen: die kleine, billige Variante von Ruhm. Im Dschungel: das Manna (ba di bi di bi). Das Finale ist in Sicht, da ist Ausscheiden natürlich blöd. Oder, "Honey"?

Alexander Keen ( am Vortag von den Zuschauern abgewählt): "Nicht eine Sekunde war das meine Ambition, Dschungelkönig zu werden. Mein Credo ist: Dabei sein, ist alles. Hätte ich mir das Drehbuch selber schreiben können, dann wäre es genau gestern oder heute passiert. Ich find's phänomenal so. Ich möchte mich ganz, ganz doll bedanken für die Unterstützung bei den ganzen Zuschauern, die doch für mich angerufen haben. Wir sehen uns bestimmt irgendwann mal da draußen, quatschen einfach oder machen 'n Selfie."

Tragende Rolle: "Honey". Der möchte im Auto noch was sagen: "Von meinem Gefühl her konnte ich doch sehr authentisch bleiben." Dann ist Ankunft im Hotel Versace und dann darf Gina-Lisa was sagen, nämlich, dass sie mal mit Honey reden muss, also ganz ernsthaft, Klartext und so. Dann ist wieder "Honey" dran: "Ich find's gut, dass wir miteinander reden: Kommunikation ist das A und O in einer Freundschaft." Dann packt Gina-Lisa einen Zettel aus mit ein paar Fragen. Also zwei Fragen. Frage eins: Hat sich "Honey" Gina-Lisa gezielt rausgepickt? Frage zwei: Kann "Honey" verstehen, dass die Leute Gina-Lisa vor "Honey" warnen? Dann beantwortet sich Gina-Lisa ihre Fragen selbst: "Im Camp, mir gegenüber, hab ich keine Sekunde gemerkt, dass du zu mir falsch warst. Dann ist Umarmung. Und dann ist das traurige Schauspiel endlich vorbei. Aus der Graus. Ende Verblende.

Und die Dschungelprüfung? Verlangt von den verbliebenen Kandidaten (Hanka Rackwitz, Thomas Häßler, Kader Loth, Florian Wess, Jens Büchner und Marc Terenzi), das Buchstabieren von Begriffen. Das läuft ab wie folgt:

Begriff: Arachnophobie

Hanka: "A."

Thomas: "R."

Kader: "A."

Florian: "G."

Begriff: Dekolleté

Kader: "D."

Florian: "E."

Marc: "C."

Kader: "Hast du keine Titten in der Hand gehabt?"

Begriff: Fäkalsprache

Thomas: "V."

Begriff: Accessoire

Florian: "A."

Marc: "Scheiße. K."

Ergebnis: N - U - L - L S - T - E - R - N - E.

Satz für die TV-Annalen: "Ich will sie nicht mehr haben. Wenn ich sehe, wie sich Menschen ändern können - wegen paar Blättern. Die Krone ist ja nicht mal echt." (Kader Loth, der Marcel Reich-Ranicki des Trash-TV)

Worüber wurde am Lagerfeuer gesprochen? Über Vergeltung. Zur Erinnerung: Hanka hatte in der gestrigen Dschungelprüfung unter anderem eine überbackene Spinne und diverse Genitalien größerer Tiere verzehrt. "Die wollen sich jetzt alle an mir rächen, vorhin hat mich schon ne Motte angeflogen", sagt Hanka. Und fürchtet: "Jetzt kommen auch noch Penisse und Arschlöcher." Kader beruhigt: "Arschlöcher brauchen wir nicht mehr."

Wer muss das Camp verlassen? Jens Büchner.

Moral der Geschichte: Manchmal treffen sich Fame und Ruhm beim Dinner. Oder wie es Marc Terenzi formuliert: "Ich war mal essen mit Richard Gere. Actually mit ihm, Gina-Lisa, Paris Hilton, Sharon Stone, Monica Bellucci."

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