„Geheimakte Rudolf Steiner“:Die allererste Lifestyle-Brand

Lesezeit: 2 Min.

Rudolf Steiner hat es geschafft, dass seine umstrittenen Konzepte in Waldorfschulen, Demeter-Landwirtschaft und Naturkosmetik weiterhin von Bedeutung sind. (Foto: Matthias Knebl/ZDF/Arte)

Waldorfschulen, Demeter-Höfe, Naturkosmetik: Arte geht in einer Dokumentation der Frage nach, ob Rudolf Steiners Anthroposophie als staatsfeindlich galt – und entdeckt ihn dabei als ersten Influencer.

Von Susan Vahabzadeh

Wo sie recht hat, hat sie recht. Gegen Ende der Arte-Dokumentation Geheimakte Rudolf Steiner – Anthroposoph, Okkultist, Influencer? sieht man eine Landwirtin, die auf einem Demeter-Hof Flüssigkeit auf einem Weinberg ausbringt. Die Flüssigkeit, für deren Herstellung das mit Kuhmist befüllte Horn eines toten Rindviehs vergraben wurde, unterscheidet ihren Anbau von anderer ökologischer Landwirtschaft. „Dieses kleine bisschen Biodynamie, was wir quasi noch on top machen“, sagt sie, „das für uns etwas Wichtiges und Großes ist, wirkt sich ja nicht negativ aus.“ Wie auch? Es ist allerdings auch nicht wissenschaftlich belegt, dass es sich positiv auswirkt.

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