Doku über Jan Ullrich:Was einer kann

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Jan Ullrich gibt Autogramme einen Tag nach seinem Sieg bei der Tour de France 1997, bevor er bei einem Rennen in Belgien an den Start geht. (Foto: Robert Vos/AFP)

Die ARD-Doku "Being Jan Ullrich" besticht durch Gründlichkeit und Exklusiveindrücke: Über einen Sportler, der nicht auf den Ruhm vorbereitet war, den sein Talent heraufbeschwor.

Von Holger Gertz

In dieser Dokumentation treten zahlreiche Zeugen aus den Kulissen hervor, die das Gleiche erzählen, allerdings nicht dasselbe. Der Radfahrer André Korff berichtet vom Radfahrer Jan Ullrich, der schon als Kind bei einer komplizierten Geschicklichkeitsübung länger durchhielt als alle anderen: "Die meisten sind nach zwanzig Sekunden umgefallen, aber Jan hat gesagt: Ich mach die Stunde voll." Der Radfahrer Richard Virenque erinnert sich an den Konkurrenten Ullrich: "Er ist einfach losgefahren, und wir haben ihn nicht wiedergesehen." Und schließlich der Dominator Lance Armstrong, der keinen Gegner fürchtete, nur diesen: "Ich dachte: Mein Gott, niemand wird den Kerl in den nächsten zehn Jahren schlagen."

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