Deutsche Welle:„Vollkommen aus der Zeit gefallen“

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Bei der steuerfinanzierten Deutschen Welle soll der im Mai anstehende Führungswechsel hinter verschlossenen Türen stattfinden. Warum eigentlich?
Bei der steuerfinanzierten Deutschen Welle soll der im Mai anstehende Führungswechsel hinter verschlossenen Türen stattfinden. Warum eigentlich? (Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Die Deutsche Welle soll eine neue Intendantin bekommen – das Verfahren läuft streng geheim, kaum jemand kennt Details. Vom Desaster der gescheiterten Intendantenwahl beim NDR scheint man nicht lernen zu wollen.

Von Moritz Baumstieger

Eine der beiden Zukunftsfragen bei der Deutschen Welle ist geklärt: Matthias Stamm, 43 Jahre alt, wird beim Auslandssender der Bundesrepublik neuer Chefredakteur. Der Übergang soll fließend funktionieren, von September an wird Manuela Kasper-Claridge den Neuen einarbeiten, im Oktober übernimmt er das Tagesgeschäft. Stamm kennt das Haus, arbeitet seit 2008 bei DW – doch falls er dann noch Akten oder Passwörter nicht findet, kann er sich weitere zwei Monate direkt an die Vorgängerin wenden. Kasper-Claridge, die das Haus mit den zwei Standorten Bonn und Berlin seit 2020 führte, scheidet erst zum 31. Dezember aus.

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