ZDF-Doku mit Claus Kleber:Grüße aus dem Atombunker

ZDF-Doku mit Claus Kleber: Claus Kleber im Gespräch mit Oberst Thomas Schneider, dessen Piloten Jets mit Atombomben fliegen würden - um "Nadelstiche" zu setzen, wie Schneider es formuliert.

Claus Kleber im Gespräch mit Oberst Thomas Schneider, dessen Piloten Jets mit Atombomben fliegen würden - um "Nadelstiche" zu setzen, wie Schneider es formuliert.

(Foto: René Dame/ZDF)

Claus Kleber spürt der "neuen Angst vor der Bombe" nach - findet bei Militärs und Politikern aber nur alte Rezepte, die nukleare Katastrophe zu verhindern.

Von Moritz Baumstieger

Die letzte Hürde zwischen der Welt, wie wir sie kennen, und der nuklearen Eskalation ist ein Stahlblech, bewehrt mit spitzen Metallstiften. "Also diese Stacheln bremsen 'ne Atombombe?", fragt ZDF-Veteran Claus Kleber etwas ungläubig, als er im Fliegerhorst Büchel vor einer Tornado der Bundeswehr kniet, die im Falle eines Falles eine dreieinhalb Meter lange Bombe des Verbündeten USA tragen würde. Und Thomas Schneider, Kommandeur des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33, bestätigt: "Diese Stacheln bremsen das Flugzeug, das dann auf diese Mission gehen würde", eine Mission, die der Oberst "Nadelstiche setzen" nennt. Selbst in Zeiten von Cyberwars und intelligenten Waffen, die möglicherweise bald sogar von künstlichen Intelligenzen gesteuert werden, heißt die letzte Rettung der Menschheit also: Wegfahrsperre.

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