Öffentlich-rechtliches Fernsehen:Hier setzt sich Kirche in ein schönes Licht

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„Das Wort zum Sonntag“ gibt es seit 70 Jahren. Das Bild stammt von einer Sendung aus dem Jahr 1991 und zeigt Prof. Dr. Michael Sievernich aus Frankfurt. Am Aufbau und Auftrag hat sich wenig geändert. (Foto: ARD)

Die Zahl der Protestanten und Katholiken sinkt – trotzdem sendet das Erste seit siebzig Jahren „Das Wort zum Sonntag“, als wäre nichts geschehen. Zeit, dass sich die Sendung öffnet.

Von Nils Minkmar

Wer mit wachen Augen durch die Lande streift, findet überall religiöse Symbole, meist allerdings in Gestalt kleiner Buddhaplastiken aus dem Baumarkt. Sie zieren viele Gärten, Yogastudios und Arztpraxen, schaffen eine exotische und vage spirituelle Kulisse. Genaue Vorstellungen von der Vielfalt und Komplexität der buddhistischen Schulen sind mit der Errichtung solch einer Plastik nicht verbunden, eher so ein umfassendes Gefühl kosmischer Aufgehobenheit oder eben dem Wunsch danach.

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