CNN:Schutz oder Schikane?

Randall Stephenson

Nicht ohne meinen Nachrichtensender: AT&T-Konzernchef Randall Stephenson will nicht auf CNN verzichten.

(Foto: Evan Vucci/AP)

Bei der geplanten Fusion von AT&T und Time Warner gerät ausgerechnet der regierungskritische Sender CNN, Trumps Lieblingsfeind, ins Visier der Kartellbehörde. Jetzt fragen sich viele, ob das nur Zufall sein kann.

Von Claus Hulverscheidt

Es sagt einiges aus über diesen Präsidenten, dass der Verdacht überhaupt im Raum steht: Zwei Medienkonzerne wollen fusionieren, die Kartellbehörden verlangen im Zuge ihrer Prüfung den Verkauf eines Fernsehkanals, und alle Welt fragt sich, ob hier jemand die Gelegenheit nutzen will, einen regierungskritischen Sender mundtot zu machen. Die Rede ist von Donald Trump, den Fusionsanwärtern AT&T und Time Warner und dem Nachrichten-Dino CNN, der recht kritisch über den US-Präsidenten berichtet und von diesem dafür immer wieder der Lüge bezichtigt wird.

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