Christian Lindner bei „Maischberger“:So behaglich kommen wir nicht mehr zusammen

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Sandra Maischberger und ihre Gäste (v.l.n.r. ) Helene Bubrowski, Kerstin Palzer und Cherno Jobatey (Foto: © WDR/Oliver Ziebe; WDR/Oliver Ziebe/© WDR/Oliver Ziebe)

Die Weltlage ist dramatisch, aber nach Jahren des Alarmiertseins ist in der Runde bei „Maischberger“ eine gewisse Schicksalsergebenheit zu bemerken. Wie angenehm.

Von Felix Stephan

Kurz zur Ausgangslage dieser „Maischberger“-Sendung in diesem sich so langsam in etwas hineinsteigernden Spätsommer des Jahres 2024, im Glutbecken der weit nach Norden ausgreifenden Mittelmeerhitze: Der in London lehrende Terrorismus-Experte Peter Neumann vermeldet eingangs, dass Solingen nur der Beginn war und Deutschland sich am Anfang einer neuen Terrorwelle befinde. Solche Wellen begännen stets, so Neumann, mit kleineren Anschlägen wie eben jenem in Solingen. In Europa seien zuletzt viermal so viele Anschläge wie im Vorjahr gemessen worden, wenn man die vereitelten und missglückten mitzählt. Mit der unbestechlichen Einfühlsamkeit des Zahlenmenschen versichert Neumann den Zuschauern: Er sei „fast vollständig überzeugt, dass da noch mehr kommt“.

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